Bereits im dritten Jahr in Folge haben Vanessa Kujawski und Sina Becker vom Ursulinengymnasium beim Naturwissenschaftswettbewerb „Internationale Junior Science Olympiade“ (IJSO) teilgenommen. In diesem Jahr stand die erste Runde des MINT-Nachwuchswettbewerbs für SchülerInnen bis zu 15 Jahren unter dem Thema „Klebstoffe“. Was macht einen Stoff zu einem Klebstoff und woraus besteht dieser? Was passiert genau, wenn ein Klebstoff zerbrochene Gegenstände wieder zusammenflickt?
Auf solche und noch viele weitere Fragen mussten Vanessa und Sina durch verschiedene Experimente und das Lösen fachlicher Aufgabenstellungen Antworten finden.
Und das gelang ihnen so gut, dass Sina bereits in dieser Woche startklar sein musste für Runde 2: das IJSO-Quiz. Um zu beweisen, dass die guten Leistungen der ersten Runde kein Zufall waren, mussten knifflige Fragen aus den Fachbereichen Biologie, Chemie und Physik in einer vorgegebenen Zeit beantwortet werden. „Gezielt vorbereiten konnte man sich auf so einen Test nicht“ – meinte Sina. Denn die Fragen deckten verschiedenste Bereiche ab und erforderten ein naturwissenschaftliches Grundverständnis.
Ende März entscheidet sich, ob die Ergebnisse sogar für die dritte Runde im IJSO-Wettbewerb gereicht haben, bei dem die besten 350 Teilnehmer aus Deutschland an einer Klausur teilnehmen. Die erfolgreichsten 39 Schülerinnen und Schüler treffen sich dann im Oktober zum mehrtägigen Bundesfinale an einer Hochschule oder einem Forschungszentrum, woraus wiederum eine sechsköpfige Schülerdelegation für das IJSO-Nationalteam 2017 ausgewählt wird. Diese Gruppe darf nach dem letzten „Feinschliff“ durch das Leibniz-Institut in Kiel im Dezember zur finalen, internationalen Runde des Wettbewerbs reisen. Hier treffen sich fast 300 Jugendliche aus weltweit 50 Nationen, um das Siegerteam zu ermitteln.