Schon früh, am Dienstagmorgen letzter Woche machte sich eine  Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern des Ursulinengymnasiums  in Begleitung von ihren Lehrern Frau Höllwerth und Frau Ringel auf den Weg zum Werler Bahnhof um den Gegenbesuch nach Erfurt antreten. Um 6.42h fuhr der Zug ein, der die Gruppe nach Soest bringen sollte. Mit dem IC ging es dann weiter nach Erfurt, wo die Schülerinnen und Schüler um 10.45h eintrafen und mit großer Wiedersehensfreude von den Erfurter Austauschpartnern in Empfang genommen wurden.

Gemeinsam ging es zur Schule und nach einer kleinen Pause zur Stadtführung durch Erfurt um einen ersten Eindruck von der Partnerstadt zu gewinnen. Der Rundgang fand unter kompetenter Führung des  Religionslehrers Michael Goldammer von der Edith-Stein-Schule statt, der in der Kutte eines Augustinermönchs als Hinweis auf die Bedeutung Martin Luthers für die Stadt Erfurt die interessantesten Bauwerke der Stadt präsentierte: den Anger mit  Kaufmannskirche, dann die Krämerbrücke, den Fischmarkt  und den stolzen Domberg mit  der Severikirche und dem Mariendom.

Am Mittwoch und Donnerstag  standen dann verschiedene Aktivitäten und Attraktivitäten auf dem Besuchsprogramm. Besondere Begeisterung brachten die Schülerinnen und Schüler beider Schulen für die IMAGINATA in Jena auf, einem Technikmuseum, das in vielfältiger Weise zum Mitmachen einlädt, um physikalische Zusammenhänge anschaulich und verständlich zu machen. Höhepunkt des Besuchs ist für alle Teilnehmer dabei das Fahrradfahren auf dem Drahtseil, bei dem es durchaus ein wenig kribbelt, wenn das Fahrrad sich in drei Metern Höhe von Gebäude zu Gebäude bewegt.    Zum Austoben und Abbau der überschüssigen Energien nach der langen Konzentrationszeit im Museum  schloss sich an den Besuch der IMAGINATA ein Aufenthalt in der Avenida-Therme im Thüringer Wald an.

Natürlich blieb auch Zeit die Gemeinsamkeiten beider Schulen und die Besonderheiten der Edith-Stein-Schule kennenzulernen. Der Schulleiter der Edith-Stein-Schule, Herr Voigt, stellte sich den Fragen der Werler Schülerinnen und Schüler; Herr Hock führte durch das Vivarium der Edith-Stein-Schule. Dies wird in einer AG  betreut von vielen engagierten Schülerinnen und Schülern, die viel zur Pflege und Haltung der Tiere erklärten.

Den letzten Tag beendeten viele Schülerinnen und Schüler mit der Feier des Martinstages auf dem Domplatz. Jedes Jahr wird in Erfurt in einer ökumenischen Feier auf den Stufen des Mariendoms dem heiligen Martin von Tours und Martin Luthers gedacht.  Neben diesen vielen gemeinsamen Unternehmungen der Erfurter und Werler Kinder blieb spätnachmittags und abends auch Zeit die Gastfamilien besser kennenzulernen. Entsprechend war der Abschied am Erfurter Bahnhof schwer und es entwickelte sich der Wunsch den Kontakt untereinander aufrecht zu erhalten.

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